Erfolgreiche LANDES-INDUSTRIE-KONFERENZ am 03. Juli 2025 in Rostock

„Ohne Industrie ist Deutschland arm“

titelte letzte Woche eine Tageszeitung aus Mecklenburg-Vorpommern.

Auch um zu verhindern, dass Mecklenburg-Vorpommern ohne Industrie arm wird, trafen sich 50 Industrievertreter aus Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank und Prof. Dr. Hubertus Bardt, Geschäftsführer beim Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln, beim Kranbauer LIEBHERR in Rostock. Gemeinsam wurde die aktuelle Ausgangslage diskutiert und insbesondere tragfähige Wege und Handlungsoptionen für die Zukunft aufgezeigt.

Klar ist, die Herausforderungen der Industrie im Land sind groß! Globale Handelshemmnisse, eine unstetige Auftrags- und Auslastungssituation und wachsende Nachteile in der Internationalen Wettbewerbsfähigkeit fordern zum Handeln auf. Gerade der Blick auf die eigenen Handlungs- und -gestaltungsfelder ist wichtig! Mit dem Industriepolitischen Konzept Mecklenburg-Vorpommern wurde die 10 wichtigsten Handlungsfelder benannt und 126 Handlungsempfehlungen erarbeitet. Jetzt gilt es die richtigen Prioritäten zu setzen und die konkrete Umsetzung voranzutreiben.
Ein wichtiges Handlungsfeld für das Industrieland Mecklenburg-Vorpommern ist das Gelingen der industriellen Transformation in den Bereichen Automatisierung, Digitalisierung, KI-Anwendung und Dekarbonisierung.

Mit dem REFA-ITC, dem Industrial Transformation Center, wird eine umsetzungswirksame und wirtschaftlich nachhaltige Transformationsstruktur für die Industrie des Landes geschaffen, die in enger Verzahnung mit dem Demonstrationszentrum Industrie 4.0 am Fraunhofer IGP, die Industrieunternehmen in der Fläche des Landes mit konkreten Best Practice-Demonstrationen, mit Coaching und Beratungsangeboten sowie Weiterbildungsangeboten in den Industrieunternehmen unterstützt. Dabei können die Partner aus Wissenschaft, Beratung und Bildungsdienstleister gemeinsam mit den Industrieunternehmen auf viele Jahre Umsetzungserfahrungen insbesondere in der Industriebranche der Automobilzulieferer zurückgreifen. Diese Transformationserfahrungen angereichert um aktuellste Entwicklungen sind eine wichtige Erfolgsvoraussetzung – denn jetzt zählt auch Umsetzungsgeschwindigkeit!

Die Teilnehmenden der Konferenz nutzen im Vorfeld die Möglichkeit einer Werksführung bei LIEBHERR, einem Standort in Rostock mit 2000 Mitarbeiter.  Im anschließenden Come-Together erfolgte ein reger Austausch und Diskussion zu den anstehenden Zukunftsthemen der Industrie. Mit der Landes-Industrie-Konferenz erfolgte der offiziellen Startschuss für das Transformationsunterstützungsprojekt – Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030.

Der Wirtschaftsminister übergab am Rande der Landes-Industrie-Konferenz den Förderbescheid für das REFA-Industrial Transformation Center. Der NDR berichtete.

Das REFA-Team bedankt sich bei den Vertretern der Industrieunternehmen für die rege Teilnahme. Ein besonderer Dank geht an unser Mitgliedsunternehmen der LIEBHERR-Rostock GmbH, Herrn Stefan Strauch (Geschäftsführer) und insbesondere an Frau Semmerow für die organisatorische Begleitung.