50 bis 100

Noch 50 Wochen bis zum 100jährigen Gründungsjubiläum der REFA am 30.09.2024!

50 Jahre REFA Erfahrung – Ein Rückblick von Peter Müller; REFA Berlin-Brandenburg

Über 50 Jahre ist es heute her (heute: Berlin; September 2023), dass ich meinen ersten REFA-Schein machen durfte. Das „durfte“ bezieht sich darauf, dass nicht jeder zugelassen wurde. Es war eine schriftliche „psychologische Eignungsbegutachtung“ vorgeschaltet. Hier musste u.a. eine logische, mathematische Reihenfolge erarbeitet werden. Ein Herr Dr. Knöfel wurde damit betraut. Wer diese Begutachtung nicht bestanden hat, konnte keinen REFA-Schein machen. Ich glaube wir waren ca. 90 Prüflinge. Dann war der Weg frei für REFA-Schein I und II. Wer in Westberlin weitermachen wollte, z.B. einen Fachschein, der benötigte den Grundlehrgang Arbeitsvorbereitung, der wurde aber nur vom AWF angeboten. Es waren aber die gleichen Lehrer wie beim REFA (Paschke, Stein und Gräf).

Die räumliche Organisation war ganz anders als heute. Die Lehrgangsverwaltung war in der Rankestraße, dann später im Telefunken Hochhaus am Ernst-Reuter-Platz 7 und dort musste man sich die Lehrgangsinformationen mit allen Unterrichtsmaterialien abholen (elektronische Hilfsmittel gab es noch nicht). Eine zentrale Bildungsstelle gab es ebenfalls nicht. Mal war der Unterricht in der Gaußschule, in der Postakademie in der Ringstraße, bei Siemens oder in der Rankestraße.

Die größte Umstellung war damals die neue REFA-Methodenlehre (Autor – Herr Dr. Schleich), bei der alle Lehrkräfte von Herrn Kirchner, REFA Darmstadt, im Hotel Berlin, mehrere Tage geschult wurden. Dabei wurde die Taxonomie vermittelt, so dass jeder den Inhalt einheitlich lehren konnte.

Autor: REFA-Lehrer Peter Müller (REFA Berlin-Brandenburg e.V.)

Ihr REFA-Weekly-Team (info@REFA-mv.de)